Stahllexikon - Werkstoffkurznamen Baustähle (unlegierte Stähle):

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Werkstoffkurznamen Baustähle (unlegierte Stähle):

Massenstähle/Stähle für Stahlbau, Beispiele:

  • EN 10025 (aktuell) - S235JR+AR beruhigter Stahl, Streckgrenze von 235 N/mm² bei kleinster Erzeugnisdicke, Güteklasse 2 (voll beruhigt, veraltete Bezeichnung, s. u.) und nicht normalisiert.
  • EN 10025 (alt) - S235JRG2 beruhigter Stahl, Streckgrenze von 235 N/mm² bei kleinster Erzeugnisdicke, Güteklasse 2 (voll beruhigt, veraltete Bezeichnung, s. u.) und nicht normalisiert.
  • DIN 17100 (alt, national) - RSt 37-2 beruhigter Stahl, Streckgrenze von 235 N/mm² bei kleinster Erzeugnisdicke, Güteklasse 2 (voll beruhigt, veraltete Bezeichnung, s. u.) und nicht normalisiert.
  • EN 10025 (aktuell) - S335J2+N beruhigter Stahl, Streckgrenze von 355 N/mm² bei kleinster Erzeugnisdicke, Gütegruppe J2 und normalisiert.
  • EN 10025 (alt) - S335J2G3 beruhigter Stahl, Streckgrenze von 355 N/mm² bei kleinster Erzeugnisdicke, Gütegruppe J2 und normalisiert.
  • DIN 17100 (alt, national) - St 52-3 N beruhigter Stahl, Streckgrenze von 355 N/mm² bei kleinster Erzeugnisdicke, Gütegruppe J2 und normalisiert.
Bezeichnungserklärung EN 10025: S      Baustähle  structural steel 235   Streckgrenze in N/mm² Bezeichnungserklärung DIN 17100 St     Baustahl 37    1/10  der Zugfestigkeit in N/mm² Baustähle sind also lediglich bezüglich ihrer mechanischen Eigenschaften charakterisiert, ein Stahl mit gleicher Bezeichnung kann je nach Hersteller und Charge z.T. deutlich abweichende chemische Zusammensetzungen aufweisen. Die ersten Buchstaben nach der Streckgrenze geben Auskunft über die Kerbschlagzähigkeit. Die darauf folgenden Buchstaben kennzeichnen weitere mechanische Eigenschaften oder den Einsatzzweck des hergestellten Stahls. Beispiele:
  • K: kaltverformt
  • A: angelassen
  • N: normalgeglüht
  • V: vergütet

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